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Umgang mit Geld lernen: So bringst du es deinen Kindern bei (3 Tipps)

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Ein Punkt, über den sich viele Eltern Gedanken machen, ist die Beziehung der Kinder zum Geld. Oftmals ist dieses Thema mit der Befürchtung verbunden, dass der eigene Nachwuchs später nicht richtig mit den eigenen Finanzen umgehen kann. Gerade junge Erwachsenen sind in der modernen Welt immer wieder von einer Überschuldung betroffen. Eltern tun deshalb gut daran, sensibel aber deutlich einen verantwortungsvollen Umgang mit den Finanzen zu kommunizieren.

Konto und Sparbuch


Eltern können für ihre Kinder schon frühzeitig ein eigenes Konto anlegen. So lässt sich ein Konto für den Nachwuchs eröffnen und regelmäßig ein kleiner Betrag einzahlen. Hier sind unterschiedliche Ansätze möglich. Das Konto kann bis zum 18. Lebensjahr blockiert bleiben, sodass dann Finanzmittel für den Start in das Leben bereitstehen. So lassen sich der Führerschein, das Studium, die erste eigene Wohnung oder das Auto finanzieren.

Spielzeug und Geschenke


Beim Thema Geschenke und Spielzeug befinden sich Eltern oft in einer Zwickmühle. Natürlich wollen Eltern den eigenen Kindern eine Freude bereiten und Wünsche erfüllen. Jedoch führen zu viele Geschenke und Spielzeug oft dazu, dass die Kinder die Wertschätzung verlieren.

Deshalb sollten Videospiele für die PS4 und andere Konsolen etwas Besonderes bleiben und nicht einfach jeder Wunsch erfüllt werden. Bemerken die Kinder, dass solche Unterhaltungsgüter nicht selbstverständlich sind, dann ist dies eine wichtige Erkenntnis für das Leben.

Das Taschengeld als wichtiges Instrument

Eine der wichtigsten Lektionen auf dem Weg zum sorgsamen Umgang mit dem Geld ist das Taschengeld. Diese Art von eigenem Einkommen der Kinder gibt ihnen die Freiheit, selbst mit Geld umzugehen. Deshalb sollten die Eltern auch keine Verwendung des Taschengelds vorgeben. Die Kinder sind hier in der Eigenverantwortung und treffen die ersten Entscheidungen.

Aus einer nach dem Alter gestaffelten Taschengeldtabelle können Eltern entnehmen, wie hoch ein angemessenes Taschengeld ist. Hier gilt es, ein gesundes Mittelmaß zu treffen. Zu viel Taschengeld sorgt dafür, dass die Kinder leichtsinnig mit dem Geld umgehen, was sich später als schlechte Angewohnheit etablieren kann.

Die Einschulung ist ein guter Zeitpunkt, um mit dem Taschengeld zu beginnen. Hier sind Summen um einen Euro angebracht. Sinnvoll ist eine wöchentliche Auszahlung des Taschengelds. Ein Monat ist gerade für junge Kinder ein zu langer Zeitraum. Später kann das Taschengeld monatlich gezahlt werden. Auch das ist hilfreich, um den Umgang mit dem Geld zu lernen.

Erziehung und Kommunikation sind zentrale Bestandteile

Wer seinen Kindern den Umgang mit Geld beibringen möchte, muss permanent mit gutem Beispiel vorangehen. Dies erfordert Disziplin und teilweise auch Selbstverzicht.

Die Vorbildfunktion ist jedoch nicht zu unterschätzen. Sehen die Kinder, dass die Eltern sorglos mit Geld umgehen, dann führt dies auch zu einer leichtsinnigen Beziehung zu den Finanzen beim eigenen Nachwuchs.